Sintra und Umgebung

Wer aus Lissabon  rausfahren möchte, sollte an die Küste von Sintra fahren, wo es immer wieder versteckte Küstenorte gibt, die nicht wie  Cabo da Roca von Touristen überfüllt sind. Es war ein spontaner Ausflug ins Grüne und hat uns von den Eindrücken überwältigt. Gerade in der Zeit zwischen Januar und März hat man die Möglichkeit für gerade mal 25 Euro einen Mietwagen zu mieten und in die Natur zu fahren.

Schon allein die Stadt Sintra bietet mit unendlich schönen Gärten und kleinen Villen aus der Romantik wie das Palácio de Monserrate ein traumhaftes Reiseziel. Wer hätte gedacht, dass uns ein kleines Fischerdörfchen am Praia do Magoito gerade gelegen kommt, um eine Nacht dort zu verbringen. Zu der Jahreszeit fällt es einem leicht günstige Unterkünfte zu finden, da es dort noch weit und breit keinen Touristen gibt. Die Straßen war wie ausgestorben und die meisten Bars und Restaurants geschlossen. So haben wir recht schnell eine Surfer Unterkunft gefunden, wo die Küche als Gemeinschaftszimmer genutzt werden sollte, die wir komplett für uns alleine hatten. Wer an dem Ort verweilt sollte den Sonnenuntergang nicht verpassen. Kurz vor der Dämmerung sind wir in auf einen Felsen gestiegen, um den traunhaften Sonnenuntergang zu sehen. Das Gefühl von Unendlichkeit steigt auf, umso weiter man den Felsen klättert, desto steiler der Abgrund. Doch der Aufstieg wurde mit einenem dermaßen starken Freiheitsgefühl belohnt und einem spontanen Besuch im Gourmet Restaurant Azenhas do Mar.

Am nächsten Morgen haben wir die Route Richtung Cabo da Roca genommen, wo es viele versteckte Strände gibt, die ohne Klettern kaum zu erklimmen sind. Dort ist auch das Bild entstanden in einer einsamen Bucht, eingeschlossen von kleinen und großen Felsen.

 

 

Um zu malen, braucht es nicht einmal viel Material. Drei Farben sind jediglich ausreichend, um die Natur in ihrer Farbkraft wiederzuspiegeln. Auch hier habe ich angefangen die Umrisse mit Bleistift vorzuzeichnen, bis ich mich an das Mischen der Farben gewagt habe. Für den Himmel kann ruhig mehr Wasser verwendet werden. (Entweder das Wasser mit dem Pinsel auf dem Papier verteilen und dann die Farbe dazugeben oder die Sprühtechnik verwenden wie im Artikel Panorama Farbexplosion).

Für die Darstellung der Felsen, sowohl im Wasser als außerhalb, schaffst du mit einer Tupftechnik eine Unebenheit zu erreichen. Dafür ist es gut vorher bereits verschiedene Brauntöne für die Steinfarbe und Grün für Gewächs anzumischen. Wer die Raffungen noch im Felsen noch intensivieren will, kann mit der Rückseite von dem Pinsel die Farbe leicht aufkratzen.

Die atemberaubende Landschaft ist ein idealer Ort, um entweder Zeichnungen von Felsen zu erstellen oder um das gesamte Umfeld aufzugreifen.

 

 

 

Wer nur Bleistift und Papier dabei hat kann sich an ein Objekt mit unterschiedlichen Schattierungen wagen. Dafür solltest du auch mit den Umrissen mit einem stumpfen Bleistift (B4) der Felsen beginnen. Sobald du es geschafft hast, schaue dir am besten genau die Schatten und Konturen des Originals an. Du wirst sehen, das Zeichnen hat etwas Meditierendes, da es deine vollkommende Konzentration abverlangt und eine Menge an Detailarbeit.

Nachdem deine grobe Zeichnung beendet ist, kannst du versuchen die einzelnen Abschnitte mit hellen Schraffierungen auszufüllen und die dunklen Stellen mit einem feineren Bleistift. Zudem ist es sinnvoll, feine Abschnitte durch Linen zu ergänzen, damit es dem Objekt in seinen Details immer ähnlicher wird. Auch die Zeichnung auf dem Foto ist bei weitem noch nicht ausgereift, obwohl sie dem Felsen schon sehr ähnelt.

 

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